Peru - Choquequirao & Machu Picchu

In sieben Tagen ging es von Cachora über die sagenhafte Ruine von Choquequirao in der Provinz La Convenciòn nach Aguas Calientes, um am achten Tag pünktlich zum Sonnenaufgang auf Machu Picchu zu sein. So wanderten wir über 100 km durch die Anden, überwanden an einem Tag manchmal mehr als 2000 Höhenmeter, waren teils sehr erschöpft, genossen aber sternenklare Nächte mit Blick auf die Milchstraße, waren mehr als fasziniert von der letzten besiedelten Inkastätte Choquequirao und ihrer immensen Weitläufigkeit, spielten auf 3000 m Höhe Fußball, erlebten atemberaubende Sonnenuntergänge... So vieles, was man eigentlich – sofern man es nicht selbst erlebt hat – nur schwer wiedergeben kann. So seien auf den folgenden Seiten viele Infos aber vor allem auch Bilder zu sehen, mit denen wir versucht haben, all diese Impressionen einzufangen.

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Fakten

  • Trekking über Choquequirao nach Machu Picchu
  • Dauer: 8 Tage Trekking
  • Strecke: über 100 km
  • atemeberaubende Andenpanoramas und zwei beeindruckende Inkaruinen
  • unterwegs mit Extreme Tourbulencia (und Ebert unserem Tourguide)

6 Gründe warum sich dieses Trekking lohnt

Wir haben uns lange überlegt, ob wir bei unserem ersten Besuch in Peru den berühmten, aber auch mit Touristen befüllten Inka-Trail, den Lares-Trail, auf dem man Kontakt zu Dorfbewohnern bekommt, das Trekking nur nach Choquequirao oder die Wanderung über Choquequirao bis nach Machu Picchu - wie wir es letztendlich gemacht haben - machen sollten. Folgende Punkte haben uns vor dem Start unseres 8-tägigen Trekkings überzeugt:

  1. Besuch der zwei bedeutendsten Inkaruinen in Peru: die Lamaterassen und Einsamkeit auf Choquequirao und Machu Picchu bei Sonnenaufgang (seit 2007 eines der Neuen Weltwunder der Neuzeit).
  2. Wandern fernab von Touristenströmen: Insbesondere für die ersten vier Tage gilt: hier kommt man nur zu Fuß hin, kein PKW, kein Bus, kein Flugzeug, kein Boot, keine Zipline und somit keine Pauschaltouristen.
  3. Schlafen gehen mit Blick auf sternenklaren Himmel und aufwachen mit Blick auf umwerfendes Andenpanorama (insbesondere bei den Campsites Choquequirao und Maizal).
  4. Die Länge der Wanderung ist variabel. Man kann die Strecke auch in 6 oder 7 Tagen durchwandern – uns war es allerdings wichtig, auf den Wegen immer einmal innezuhalten und die Landschaft sowie die Stille zu genießen.
  5. Warm bis kalt, karg und trocken bis grün bewachsen und tropisch – wettertechnisch alles dabei und dies spiegelt sich auch in der Flora wieder (von staubig, bewaldet bis zu Plätzen mit Orchideen und Avocadobäumen bewachsen).
  6. Zwei Höhenhighlights während des Trekkings: San Juan Pass (4170 m) und der Yanama Pass (4670 m)